Mit dem katholischen Priester, Pfarrer und Dekan des Münchner Innenstadt-Dekanates, David Theil, haben wir darüber gesprochen, welchen Bezug zu Digitalisierung eine Großstadtgemeinde wie seine durch die Pandemie gewonnen hat – und was nach der Pandemie davon geblieben ist. Wir haben aber auch über die Bedeutung von Präsenz im Gemeindeleben gesprochen, davon, was das Digitale kaum oder schwer kann. Wir wollten von David Theil wissen, wie er und seine Gemeinde sich auf die geänderten Bedürfnisse einstellen, mit der Familien und Jugendliche heute seiner Kirche begegnen, was der Synodale Weg für die Katholische Kirche in Deutschland verändert hat – und ob er sich seine Predigten jetzt von ChatGPT schreiben lässt. Wir haben einen nachdenklichen und sehr offenen Kirchenmann erlebt, der anerkennt, dass die Volkskirche von einst Vergangenheit ist und im Gespräch aber auch eine Vision für eine neue Kirche entwickelt hat. Hört selbst.

Über David W. Theil

David W. Theil Portrait

Über David W. Theil

David W. Theil ist seit 2005 Pfarrer von St. Ursula in München-Schwabing und seit 2007 Innenstadtdekan. Im Jahr 2009 wurde er auch Pfarrer von St. Sylvester am Englischen Garten und leitet seit 2011 den Pfarrverband Alt-Schwabing. Er wurde zunächst protestantisch getauft, gehörte dann sechs Jahre einer Baptistengemeinde an und konvertierte mit 20 Jahren zum Katholizismus. 16 Jahre lebte er als Mönch der Benediktinerabtei St. Bonifaz in München und Andechs. 

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