Ist KI der neue Gott? Diese Frage scheint hoch provokativ. Doch was Claudia Paganini vorschlägt, ist ein interessantes Gedankenexperiment: Was von den Eigenschaften, die Menschen traditionell dem Göttlichen zugeschrieben haben, löst heute die Künstliche Intelligenz ein? Was teilweise, was ganz, was übererfüllt die KI sogar im Vergleich zu Gottheitsvorstellungen? In ihrem hochaktuellen Essay schlägt Claudia Paganini den Bogen über die Jahrtausende und konfrontiert das Bedürfnis nach dem Transzendenten ganz unmittelbar mit der technologischen Realität. Kann das gut gehen? Spannend ist der Austausch allemal. Hört selbst!

Über Claudia Paganini

Claudia Paganini Portraiit

Über Claudia Paganini

Claudia Paganini hat Philosophie und Theologie an den Universitäten Innsbruck und Wien studiert. Nach einer Promotion in Kulturphilosophie 2005 widmete sie sich in ihrer philosophischen Habilitationsschrift der Medienethik, für die sie 2018 mit dem Pater Johannes Schasching SJ-Preis ausgezeichnet wurde. Weitere Forschungsschwerpunkte sind Medizin-, Tier- und Umweltethik. Derzeit lehrt und forscht Paganini als Privatdozentin an der Universität Innsbruck, zuvor vertrat sie die Professur für Medienethik an der Hochschule für Philosophie in München und war als Gastdozentin an den Universitäten von Mailand, Athen, Zagreb und Limerick tätig. Sie publiziert regelmäßig in interdisziplinären Journals zu medizinethischen Fragestellungen, ist Mitglied der Ethikkommission der Medizinischen Universität Innsbruck (MUI) sowie der Kommission für Tierversuchsangelegenheiten des österreichischen Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung in Wien.

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