Ein Podcast zur digitalen Zeit
Ein Pendant sucht sein Gegenstück.
In unserem Podcast treffen Kultur auf Markt, Mensch auf Digitalität und Phänomen auf Interesse. Und natürlich treffen auch die Gastgeber:innen aufeinander: Frau auf Mann, Analyse auf Synthese, Argument auf Meinung. Zu zweit und mit Gästen besprechen wir brisante Aspekte der fortschreitenden Digitalisierung.
Aktuelle Folge
Folge 23: Die Verlockung der Eindeutigkeit mit Jürgen Schulz
Die Folge mit Jürgen Schulz ist ein Experiment – denn er bat darum, nicht als Experte eingeladen zu werden. Und wir haben vereinbart, möglichst wenig vorzubereiten. Kann man dann trotzdem eine knappe Stunde lang ein spannendes Gespräch führen? Und ob! Denn Jürgen Schulz ist ein extrem geist- und bezugsreicher Gesprächspartner, der seine 13-jährige Tochter als eine seiner größten Lehrmeisterinnen bezeichnet.
Wir haben über unser Verständnis von Lehre und Forschung gesprochen, über unseren Umgang mit Studierenden und warum Jürgen Schulz‘ Forschungen so eine große Breite besitzen. Denn er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Werberegulierung, mit Auftragskommunikation und ihrer Krise, forscht zur (bleibenden) Bedeutung des Mythos und hat während Corona ein „Glossar der Sicherheitsgesellschaft“ verfasst – von A wie Angst bis Z wie Zufall. Das handliche Bändchen trägt einen Untertitel, der wie ein Motto zu seinem gesamten Forscherdasein wirkt: „Gegen die Verlockungen der Eindeutigkeit“. Ihm geht es um die großen Bögen, die weiten Bezüge. Nicht umsonst hat er von sehr vielen Lektüreerfahrungen berichtet. Es treten auf: Niklas Luhmann, Ernst Cassirer, Roland Barthes, Donald Winnicott, Manfred Fuhrmann, Oswald Spengler, Hans Ullrich Gumbrecht, René Girard und Tina Hartmann.
Seine größte Spielwiese aber ist die Zeitschrift „Ästhetik & Kommunikation“, entstanden aus einem Adorno-Seminar und mittlerweile eine der ältesten Kulturzeitschriften Deutschlands mit knapp 200 Ausgaben. Auch über sie haben wir gesprochen. Also, seid eingeladen, Euch auf dieses Experiment einzulassen.
Über Jürgen Schulz

Über Jürgen Schulz
Prof. Dr. Jürgen Schulz war nach kaufmännischer Ausbildung und berufsbegleitendem Studium zunächst im internationalen Produktionsgütermarketing und Vertrieb tätig. Er studierte Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Universität der Künste Berlin und war danach wissenschaftlicher Mitarbeiter. An der Humboldt-Universität zu Berlin promovierte er über Risiko- und Krisenkommunikation. Von 2005 bis 2011 lehrte und erforschte er als Juniorprofessor Strategische Kommunikationsplanung an der UdK Berlin. Seit Oktober 2011 ist Jürgen Schulz Professor für Strategische Kommunikationsplanung im Studiengang Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Universität der Künste Berlin. Seine Lehrtätigkeiten führten ihn u.a. an die Selçuk Üniversitesi, Konya (Türkei) und an die Saint Petersburg Art and Industry Academy. Jürgen Schulz ist Mitgründer und Leiter des Instituts für Auftragskommunikation und Redaktionsmitglied der Zeitschrift „Ästhetik & Kommunikation“.
Bildquelle: Antonia Schneider
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